Der Freydenker unterzeichnet die International Declaration on Market Environmentalism, die Teil einer Initiative für mehr Marktwirtschaft im Umweltschutz ist, die von Kai Weiss (Austrian Economics Center, ehemaliger Chefredakteur unseres Vorgängermagazins Peace, Love, Liberty) und Christopher Barnard (American Conservation Coalition) angeführt wird.
Der Umgang mit der Umwelt ist eine der großen Fragen unserer Zeit. Vielen, insbesondere jungen Menschen liegt das Thema sehr am Herzen. Der Kampf für einen nachhaltigen, den Werten unserer pluralen Gesellschaft entsprechenden Umgang mit der Umwelt, muss aber auf zwei Ebenen verstanden werden.
Auf der einen Seite steht die Zielsetzung. Hier scheint klar, dass große Teile der Bevölkerung für einen Schutz der Umwelt sind. Damit ist der Schutz eines für den Menschen passenden Lebensraumes gemeint. Umweltschutz ist also gar nicht so sehr Schutz der Umwelt, sondern Schutz des Menschen. Vor allem auch in der Zukunft. Über das Heute hinausgehend.
Ergänzt wird dieses Ziel, das sehr breite Unterstützung findet, durch die (entscheidende) Frage nach der Mittelwahl. Die Wahl der passenden Mittel für ein gegebenes Ziel ist sicherlich eine wissenschaftliche Frage. Sie zu erörtern ist Argumenten zugänglich. Genau hier setzt die Green Market Revolution, die hinter der Declaration steht, an. Kernidee dieser ist eine liberale, marktwirtschaftliche Perspektive auf Umweltprobleme und vor allem Lösungen dieser. Die Forderung nach vier Prinzipien fundiert ihren liberalen Ansatz.
- Marktwirtschaft
- Private Eigentumsrechte
- Dezentralisierung
- Optimismus und Innovation
Diese sind essentiell, um effektiven Umweltschutz zu ermöglichen. Mit ihnen können wir viel effizienter (und vielleicht auch überhaupt nur durch sie) die Ziele erreichen, die so vielen Menschen am Herzen liegen. Genau für diese Prinzipien steht auch der Freydenker, weswegen wir sehr gerne an der Bewegung teilnehmen.
Die Green Market Revolution präsentiert insgesamt eine ökonomisch fundierte Alternative zu den gängigen, aber naiven Paradigmen im Sinne eines Green New Deals, mit dem Ziel, für Wandel zu sorgen. Zuerst im Denken der Menschen, und dann in den Policy-Wahlen und Co. Mehr Informationen zu der Green Market Revolution gibt es hier, wo auch das Buch Green Market Revolution (herausgegeben von Christopher Barnard und Kai Weiss) zur Lektüre bereitsteht, in welchem die Themen ausführlicher behandelt werden.